Kernteam

Dr. Felicity Bodenstein

PostDoc Fellow

 

Mein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Geschichte archäologischer und ethnographischer Sammlungen. Nach meiner Promotion in Kunstgeschichte an der Universität Paris-Sorbonne über die Geschichte der Sammlungen der Abteilung für Münzen und Medaillen an der Nationalbibliothek in Paris begann ich, Fragen der Repräsentation bei der Präsentation umstrittener, translokierter Objekte zu untersuchen. Meine Hauptfallstudie betrifft die sogenannten Beninbronzen und die visuellen, narrativen und interpretativen Veränderungen, die Museen in den letzten Jahrzehnten an ihrer Ausstellung vorgenommen haben. Mein aktuelles Projekt für Translokationen heißt “A Twentieth Century History of Absence and Presence in Benin City: Presentations and Representations of Objects Looted in 1897".

bodenstein@tu-berlin.de

T +49 30 314 24307
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Publikationen

  • Bodenstein, Felicity: Revisiter les 'arts du monde'. État de la bibliographie récente, with Eva-Maria Troelenberg, in: Perspective. La Revue de l'INHA,
    Vol. 1-2017, pp. 181-188.
  • Bodenstein, Felicity: Making the Museum Historical in the Twenty-First Century. The ‘Enlightenment Gallery’ of the British Museum (2003)
    and the Renovation of the Neue Museum in Berlin (2009), in: Moritz Baumstark & Robert Forkel (Eds.): Historisierung. Begriff - Methode - Praxis, Stuttgart/Weimar 2016, pp. 250-270.
  • Bodenstein, Felicity: Decolonizing National Museums of Ethnography in Europe. Exposing and Reshaping Colonial Heritage (2000-2012), mit Camilla Pagani,
    in: Alessandra De Angelis (Ed.): The Postcolonial Museum. The Arts of Memory and the Pressures of History, Farnham 2014, pp. 39-50.
  • Dominique Poulot, José-Marìa Lanzarote Guiral und Felicity Bodenstein (Eds.): National Museums and the Negotiation of Difficult Pasts. Conference Proceedings from EuNaMus – European National Museums. Identity Politics. The Uses of the Past and the European Citizen. Brussels 26-27 January 2012, Linköping University Electronic Press 2012.
  • Bodenstein, Felicity: Musealizing Napoleon (1837-2011). From Traditional Representations to a Dualistic European Master Narrative, in: Dominique Poulot & José-Marìa Lanzarote Guiral (Eds.): Great Narratives of the Past. Traditions and Revisions in National Museums. Conference Proceedings from EuNaMus – European National Museums: Identity Politics. The Uses of the Past and the European Citizen. Paris 28 June – 1 July & 25–26 November 2011, Linköping University Electronic Press 2012, S. 407-456.

Stipendien

  • 2016/17 Post-doctoral research fellow at the Musée du quai Branly-Jacques Chirac in the Department of Research and the ‘Values and materialities‘ research group, Project title: “Displaying the Spoils of War. A Comparative Study of the Display of Royal Objects
    taken from Benin City in 1897”.
  • 2015/16 Post-doctoral fellowship at the Kunsthistorisches Institut Florenz, in the Max Planck research group ‘Objects in the Contact Zone.
    The Cross-Cultural Lives of Things‘ directed by Dr. Eva-Maria Troelenberg.
  • 2009/10 Pre-doctoral fellow in residence at the Getty Research Institute, Los Angeles, with the project
    “The Display of Antiquity in Nineteenth century Paris”.

Forschungsprojekte

  • Member of the project ‘Facing Colonial Heritage in France and Germany: Contemporary Approaches to Museum Collections’
    (financed by the CIERA – Centre interdisciplinaire d’études et de recherches sur l’Allemagne).
  • Founding member of the Museums and Controversial Collections. Politics and Policies of Heritage-Making in Post-colonial and
    Post-socialist Contexts, project financed by the Romanian Research Agency through the Institute of Advanced Studies,
    New Europe College in Bucharest, 10. 2015-09. 2017.

Luca Frepoli

Studentischer Mitarbeiter

 

2012 - 2017 Bachelor in Philosophie und Kunstgeschichte an der FU-Berlin und Università di Torino | seit 2017 Master in Kunstgeschichte an der TU-Berlin | seit 2017 studentische Hilfskraft im DFG-geförderten Projekt "Johann David Passavant in Paris und Rom. Eine Briefedition” an der TU-Berlin | seit 2017 studentische Hilfskraft im Forschungscluster translocations für das Teilprojekt „Nationales Kulturgut transnational. Gesetzliche Regelungen zum Kulturgüterschutz in historischer Perspektive“.

luca.alexander@web.de

Dr. Gidena Mesfin Kebede

PostDoc Fellow

 

Dr. Gidena Mesfin Kebede forscht in Äthiopistik. Seine Forschungsinteressen umfassen vor allem äthiopische Philologie, Manuskriptstudien, Geschichte und Sprachen beziehungsweise Literatur sowie englische Sprachdidaktik. In seiner Freizeit schreibt er Gedichte in Amharisch und Tigrinya (zwei große semitische Sprachen Äthiopiens). In Äthiopien war er als Englischdozent an der Mekelle University und später als Professor für Philologie an der Addis Abeba University tätig. Er promovierte als Stipendiat des Zentrums für Manuskriptkulturen in Asien, Afrika und Europa an der Universität Hamburg. Seine translocations Einzelstudie konzentriert sich auf die Rekonstruktion der 1868 von britischen Militärs geplünderten Manuskriptbestände einer äthiopischen Nationalbibliothek.

gidena.m.kebede@tu-berlin.de

T +49 30 314 24307

Merten Lagatz

Projektkoordination

 

Merten studierte Theaterwissenschaften, Germanistik und Kunstwissenschaft mit dem Schwerpunkt Museumsgeschichte. Seine Forschungsinteressen sind Postwar Architekturtheorie und -geschichte, Queer Practices und Diskursgeschichte. Von 2014 bis 2017 unterstützte er das Team des Fachbereichs Kunstgeschichte der Moderne an der TU Berlin als studentischer Mitarbeiter – Unterstützung in der Durchführung von Projektseminaren, Konferenzen und die redaktionelle Betreuung von Publikationen – gehörten zu seinen wichtigsten Aufgaben. Er wird die Projektkoordination für translocations übernehmen.


lagatz@tu-berlin.de

T + 49 (0)30 314 25016

Nathalie Okpu

Studentische Mitarbeiterin

 

Nathalie Okpu studiert Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften und Soziologie an der Technischen Universität Berlin und hat ein Diplom in Kommunikationsdesign. Neben ihrer selbstständigen Tätigkeit als Stylistin und Grafikerin hat sie im Projekt "Team Dialog" der Staatlichen Museen zu Berlin Erfahrungen in der Kunstvermittlung gesammelt. Ihr Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischer Fotografie und Kunst mit transkulturellem, dekolonialem und postdigitalem Hintergrund. Weitere Interessenschwerpunkte sind die Provenienz und das Display von Beutekunst. Seit Herbst 2017 gehört sie als studentische Hilfskraft zum Translocations-Team.

n.okpu@campus.tu-berlin.de

Dr. Ji Young Park

PostDoc Fellow

 

Dr. Ji Young PARK studierte Kunstgeschichte und französische Literatur an der Seoul National University in der Republik Korea (1998-2003) und Museologie an der École du Louvre in Paris (2005 und 2007). 
In Los Angeles, USA, arbeitete sie als graduierte Praktikantin in der Abteilung für Museumspädagogik am J. Paul Getty Museum (2007/8) und war als kuratorische Assistentin Teil des Projektes zur Wiedereröffnung der koreanischen Galerie im LACMA  (2008/9). Kürzlich promovierte sie mit der Arbeit „The National Museum of Korean Art. Ein Instrument zur Vermittlung der Werte und des Wissens über die koreanische Kunst. Museologische Analyse des Ausstellens von «Saranbang» in Nationalmuseen der Republik Korea“ im Internationalen Doktoranden-Programm der École du Louvre mit der Université d' Avignon et des Pays de Vaucluse und der Université de Québec à Montréal.
Im translocations Cluster betreut sie die Arbeit an dem Glossar und ihre Einzelstudie trägt den Titel Museographical discourse analysis of the Otani Collection exhibition at the National Museum of Korea (NMK) in Seoul.

j.park@tu-berlin.de

T +49 30 314 28688

Simon Lindner

Studentischer Mitarbeiter

Simon Lindner studiert Kunstgeschichte und Philosophie in Berlin. Von 2015 bis 2018 studentische Mitarbeit im Institut für Kunst- und Bildgeschichte / Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Herbstsemester 2016 Erasmusstudium an der Universität Basel. Im März 2018 B.A. (mit einer Arbeit über das Meer als Zukunftsraum im Jugendstil und Wilhelminismus) an der Humboldt-UniversitÃät zu Berlin. Seit Juli 2018 studentische Mitarbeit im Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne an der Technischen Universität Berlin.


Studieninteressen: Bildkünste und Architektur vom 19. Jh. bis zur Gegenwart, Kunsttheorie, Kulturgutverlagerungen, Wissenschaftsgeschichte.

s.lindner@tu-berlin.de

Léa Saint-Raymond

translocations Antenne Paris

 

Léa Saint-Raymond bereichert das translocations Team als ATER am Collège de France. Sie ist Mitorganisatorin des Pariser Forschungskolloquiums des Clusters und hilft beim Aufbau der Struktur der Online-Datensätze. Sie untersucht die Vermarktung verlagerter Kulturgüter auch in ihrer eigenen Forschung: Derzeit schreibt sie eine Dissertation über den Pariser Auktionsmarkt von 1830 bis 1939, welche sich mit dem Wert moderner Kunst, aber auch mit asiatischen und "primitiven" Artefakten im Vergleich zum Markt der Alten Meister, befasst. Sie ist Absolventin der École Normale Supérieure in Paris und verfügt über eine Doppelausbildung in Wirtschafts- und Kunstgeschichte mit Agréation in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. 

lea.saint-raymond@college-de-france.fr

Prof. Dr. Bénédicte Savoy

Projektleitung

 

Prof. Dr. Bénédicte Savoy wurde 2000 in Paris als Absolventin der Ecole Normale Supérieure mit einer Arbeit über Napoleons Kunstraub in Deutschland promoviert. Seit 2003 ist sie als Juniorprofessorin und seit 2009 als Professorin für Kunstgeschichte der Moderne am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik an der TU Berlin. Sie ist Mitglied vieler Gremien und wissenschaftlicher Beiräte und erhielt 2016 den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Bénédicte Savoy ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und wurde 2016 zur Professorin am Collège de France in Paris berufen.

benedicte.savoy@tu-berlin.de

Publikationen

  • Savoy, Bénédicte: Objets du désir. désir d'objets, Leçons Inaugurales du Collège de France, Paris 2017.
  • Savoy, Bénédicte: Nofretete. Eine deutsch-französische Affäre 1912–1931, Köln u.a. 2011.
  • Savoy, Bénédicte: Kunstraub. Napoleons Konfiszierungen in Deutschland und die europäischen Folgen, Köln u.a. 2011.
  • Napoleon und Europa. Traum und Trauma, hrsg. von Bénédicte Savoy, Ausst.Kat. Bundeskunsthalle Bonn 2010, München u.a. 2010.

Dr. Robert Skwirblies

PostDoc Fellow

 

Dr. Robert Skwirblies studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Politik- und Kommunikationswissenschaften in Berlin und Rom. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Geschichte von Museen und Kunstsammlungen, der politischen Repräsentation und der gesellschaftlichen Kunstgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts. Seit 2015 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Berlin und unterstützt die Forschungsbereiche Transnationale Museumsgeschichte und das Forum Kunst und Markt. Seine 2017 veröffentlichte Dissertation analysiert die Rezeption und den Markt für italienische Renaissance-Gemälde in Deutschland, insbesondere in Berlin zwischen 1797 und 1830, welche sich mit Kulturpolitik, Kunsthandel und persönlichen Netzwerken im postrevolutionären Europa auseinandersetzten.

Innerhalb des Translocations-Clusters ist er für die Textsammlung verantwortlich. Seine Einzelstudie trägt den Titel
"Die Herausbildung unseres Erbes" - Definition, Ausbeutung und Schutz von Kulturgütern im Europa des 18. und 19. Jahrhunderts.

Zudem schließt er eine wissenschaftliche Edition von Briefen, geschrieben von und adressiert an den Maler und Kunsthistoriker Johann David Passavant von 1807 bis 1824, unter der Leitung von Bénédicte Savoy, ab.

robert.skwirblies@tu-berlin.de

T + 49 30 314 28688

Eyke Vonderau

Projektleitung

 

Eyke Vonderau ist Forschungskoordinator des Fachgebiets Kunstgeschichte der Moderne und unterstützt Prof. Savoy bei der strategischen Weiterentwicklung des Fachgebiets und seiner Forschungsprojekte. Er ist verantwortlich für die Planung von Projekten und Förderanträgen sowie das Budget des Fachgebiets. Er studierte Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitete als Koordinator des Internationalen Graduiertenkollegs: Berlin - New York - Toronto "The World in the City" (DFG/GRK-1705) und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for Metropolitan Studies der TU Berlin.

vonderau@tu-berlin.de

T + 49 30 314 23750

 

Sebastian Willert

PreDoc Fellow

 

Mein Studium der Geschichtswissenschaft schloss ich mit der Masterarbeit über „Die deutsche Kunstpolitik im Orient während des Ersten Weltkriegs. Zur Rolle des Deutsch-türkischen Denkmalschutz-Kommandos im Osmanischen Reich – Kunstschutz oder Kunstraub?“ ab. Hiernach begann ich mich insbesondere für die Inwertsetzung von antiken Objekten, die Instrumentalisierung von Kulturerbe und die Translokationen von Altertümern im 19. und 20. Jahrhundert mit einem regionalen Schwerpunkt auf das Osmanische Reich zu interessieren. Im Rahmen von translocations beschäftige ich mich mit „Kulturimperialismus versus Protektionismus? Antike Objekte als Konfliktfaktor der deutschen und osmanischen Kunstpolitik zwischen 1890 und 1918“.

 

sebastianwillert@yahoo.de

Stipendium

  • Stipendiat des Exzellenzcluster 264 topoi und Doktorand der Berlin Graduate School of Ancient Studies (BerGSAS)
    im Promotionsprogramm Ancient Object(s) and Visual Studies (AOViS)

Publikationen

  • Das Infanterie-Regiment Nr. 75 und die Bremer Heimatfront. In: Schöck-Quniteros, Eva/ Dauks, Sigrid/ Hermes, Maria/ Schwarzrock,
    Imke (Hrsg.): Eine Stadt im Krieg. Bremen 1914–1918, Band 1, Bremen 2013, S. 47–85.
  • Tagungsbericht: Dinosaurier in Berlin. Afrika-, museums-, wissenschaftsgeschichtliche Perspektiven auf den Berliner Brachiosaurus Brancai,
    1906–2015, Museum für Naturkunde (10./11. März 2016). URL: https://trafo.hypotheses.org/4055.
Assoziierte Mitarbeiterinnen

Dr. Andrea Meyer​​​​​​​

Andrea Meyer studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Nordamerikanistik in Bochum, Berlin und New York und schloss ihr Studium 1999 an der Freien Universität Berlin mit dem Magisterdiplom ab. Sie arbeitete für Forschungsprojekte zur Kunstförderung und zu den künstlerischen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich von 1870-1940, bevor sie 2003 zum Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik wechselte. Sie promovierte 2007 mit einer Dissertation über Deutschland und Millet. Andrea war 2009 Gastwissenschaftlerin an der Istanbul Teknik Üniversitesi und hatte Lehraufträge für den Masterstudiengang Curatorial Studies an der Goethe Universität in Frankfurt (2011/12) und an der New York University Berlin (2013 und 2014).

Anna Pushakova

Anna Pushakova ist eine Wissenschaftlerin mit Forschungsschwerpunkt Sammlungsgeschichte von Museen in der UdSSR. Ihr Studium der Kunstgeschichte schloss sie 2014 mit einem MA an der russischen staatlichen Universität für Geisteswissenschaften ab. Von 2013 bis 2018 arbeitete sie als Verwalterin der japanischen und chinesischen Sammlung im staatlichen Museum für orientalische Kunst (Moskau). Sie kuratierte mehrere Ausstellungen, darunter 2017 die Ausstellung "The Helmsmen of the Revolution" zum 100-jährigen Jubiläum der russischen Revolution. Seit 2017-2018 lehrt sie an der Moscow City University als Dozentin mit Schwerpunkt ostasiatische Kunstgeschichte (chinesische und japanische Kunst). Ihre Interessen umfassen Museologie, Sammlungsgeschichte und Provenienzforschung mit Fokus auf den osteuropäischen Kunstmarkt.

Dr. Anne Luther

Dr. Anne Luther ist Wissenschaftlerin und Software-Entwicklerin, die sich in ihrer Arbeit mit dem zeitgenössischen Kunstmarkt und der Visualisierung von Daten in der qualitativen Forschung beschäftigt. Sie promovierte am Central Saint Martins College of Art and Design, London und ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Moderne Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin und am Center for Data Arts der New School in New York. Zwischen 2014-2017 assistierte sie Professor Boris Groys an der New York University. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kulturwissenschaften, digitale Geisteswissenschaften und Kunsttheorie, mit interdisziplinären Überlappungen zu den Disziplinen IT, Software Engineering und Design. Ihre Praxis als Kuratorin bereichert ihre Forschung mit einem Expertenwissen in Produktion, Zirkulation und Konsum von Kunst. Sie ist Mitbegründerin des Berliner Subcommitee der International Art Market Association in Berlin.

a.luther@tu-berlin.de
 

Dr. Christine Howald

Dr. Christine Howald ist Wissenschaftlerin, Dozentin und Koordinatorin des Forschungsschwerpunktes "Kunstmarkt und Provenienz". Sie promovierte in Geschichte. Bevor sie dem Team von Bénédicte Savoy beitrat, war sie von 2007 bis 2010 stellvertretende Direktorin des Academic Evaluation Center (Deutsche Botschaft, Peking) und bis 2013 Gastwissenschaftlerin an der Tsinghua-Universität in Peking, China. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der internationalen Kunstmarktforschung, der nicht-europäischen Kunst in westlichen Sammlungen und der Provenienzforschung mit dem Fokus Ostasien. Zurzeit befasst sie sich mit der Entwicklung des Kunstmarktes und dem Entstehen europäischer Sammlungen für Ostasiatika (1842-1939). Seit 2016 ist sie außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Berliner Museum für Asiatische Kunst in einem Provenienzforschungsprojekt zu ausgewählten Museumsankäufen. Im Jahr 2017 wurde sie zum Mitglied des Deutsch-Amerikanischen Austauschprogramms (PREP) gewählt.

c.howald@tu-berlin.de

Prof. Dr. Eleonora Vratskidou

Eleonora Vratskidou ist Gastprofessorin für Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der Technischen Universität Berlin. Sie schloss ihr Studium der Geschichte und Archäologie an der Aristoteles Universität in Thessaloniki mit einem B. A. ab und hält einen M. A. und einen Ph. D. in Geschichte und Zivilisation von der École des Hautes Etudes en Sciences Sociales (E. H. E. S. S. S.), Paris. Sie war Gastwissenschaftlerin am Dahlem Humanities Center der Freien Universität Berlin (2012), Mary Seeger O' Boyle Postdoktorandin an der Princeton University (2012-2013) und Alexander von Humboldt-Stipendiatin an der Technischen Universität Berlin (2014-2017). Zuvor lehrte sie an der EHESS (2011-2012), der François-Rabelais-Universität Tours (2014) und der Hochschule für Bildende Kunst in Athen (2015). Sie ist Expertin für moderne griechische Kunst- und Kulturgeschichte. In ihren aktuellen Forschungen konzentriert sie sich auf die Geschichte der Kunstgeschichte und Archäologie des 19. Jahrhunderts in einer transnationalen europäischen Perspektive konzentrieren.

e.vratskidou@tu-berlin.de

T + 49 30 314 29649

Dr. Elisabeth Furtwängler

Elisabeth Furtwängler studierte Kunstgeschichte, neuere Geschichte und Archäologie in Berlin und Rom. Nach dem Studium arbeitete sie im Antiquitätenhandel in der Schweiz. Von 2008-2010 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Im Jahr 2015 promovierte sie mit einer Dissertation über Druckgrafik in Paris in der Nachkriegszeit. Zurzeit arbeitet sie im Forschungsschwerpunkt "Kunstmarkt und Provenienz" des Fachgebiets Kunstgeschichte der Moderne am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin, wo sie für das deutsch-französische Projekt "Repository of the players on the art market in France during the German Occupation, 1940-1944" verantwortlich ist. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Institut National d' Histoire de l' Art (INHA) und wird vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (DZK) gefördert.

e.furtwaengler@tu-berlin.de
 

Dr. Isabelle Dolezalek

Isabelle Dolezalek ist Kunsthistorikerin. Die Schwerpunkte ihrer Forschung liegen in der Kunstgeschichte des Mittelalters und der Museumsgeschichte, wobei ihr besonderes Interesse Austauschprozessen zwischen islamischen und christlichen Kulturen gilt. Isabelle studierte Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art und am Warburg Institute in London. Nach zwei Aufenthalten in Damaskus und einem Master in Lyon kam sie 2008 an die Freie Universität in Berlin, wo sie in einer Nachwuchsgruppe zu Ornament in persisch-arabischen und europäischen Bildkünsten des Mittelalters forschte. 2012 bis 2016 war sie mit dem Projekt “Objects in Transfer” des SFB 980 “Episteme in Bewegung” in die Konzeption eines transkulturellen Ausstellungsparcours involviert, der seit April 2016 im Museum für Islamische Kunst in Berlin zu sehen ist (http://www.objects-in-transfer.sfb-episteme.de). Ebenfalls seit April 2016 arbeitet Isabelle Dolezalek als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Bénédicte Savoy an der Technischen Universität Berlin.

dolezalek@tu-berlin.de

Dr. Mareike Vennen

Mareike Vennen, ist Kulturwissenschaftlerin und arbeitet am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der Technischen Universität Berlin im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsprojekts „Dinosaurier in Berlin“. Dort forscht sie zur musealen und populären Geschichte naturkundlicher Objekte. Sie studierte Kultur- und Theaterwissenschaft sowie Französische Philologie in Berlin und Paris und promovierte 2016 an der Bauhaus-Universität Weimar zur frühen Geschichte des Aquariums im 19. Jahrhundert. Ihre Forschungsinteressen sind Medien- und Wissensgeschichte der Naturgeschichte, Sammlungs- und Museumsgeschichte sowie Cultural-Animal-Studies.

mareike.vennen@tu-berlin.de

T + 49 30 314 28922

Publikationen (Auswahl)

  • Dysfunctions between the field and the museum: the case of the „Tendaguru expedition“,
    in: Museum History Journal 10, 2 (2017): 183-199 (mit Marco Tamborini).
  • „In a small tank in the heart of London“. Mediale Praktiken der Formierung und Formatierung experimentellen Wissens im Heimaquarium (1850-1880), in: Anciceta Justyna Turkowska u.a. (Hg.): Wissen transnational. Funktionen – Praktiken – Repräsentationen,
    Marburg 2016: 99-116.

Dr. Mingyuan Hu

Mingyuan Hu studierte Klassik, Philosophie, Kunstgeschichte und Literatur an der University of Glasgow, wo sie 2013 promoviert wurde. Bevor sie 2018 an die TU Berlin kam, lehrte sie Kunstgeschichte an den Universitäten Glasgow (2008-2012) und Leeds (2015-2017). In den Jahren 2013-2014 war sie Gastwissenschaftlerin am Victoria & Albert Museum. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Kunst- und intellektuelle Geschichte des 20. Jahrhunderts in China und Europa, die vergleichende Geschichtsschreibung und Methodik der Kunstgeschichte sowie die chinesische Kalligraphie. Gegenwärtig untersucht sie Chinas jüngste Vergangenheit als eine Geschichte der Emotionen.

Mattes Lammert

Mattes Lammert studierte u.a. Philosophie und Kunstgeschichte in Paris, Bologna sowie Berlin. Nach mehreren Forschungsaufenthalten am Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris ist er seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der Technischen Universität Berlin, wo er für das Forschungsprojekt "Die Erwerbungen der Berliner Museen auf dem Pariser Kunstmarkt während der Besatzung 1940-1944" verantwortliche ist. Das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste finanzierte Projekt wird in enger Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin und dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris realisiert und rekonstruiert erstmalig systematische und abteilungsübergreifend die Ankaufspolitik der Berliner Museen auf dem Pariser Kunstmarkt während der Besatzungszeit. Ausgehend von diesen vornehmlich aus antiken Kulturgütern bestehenden Erwerbungen soll auch ein Beitrag zur Erforschung des internationalen Antikenhandels und der historischen Rolle von Paris als Umschlagsplatz geleistet werden.

mattes.lammert@tu-berlin.de​​​​​​​

Matilde Cartolari

Matilde Cartolari studierte Kunstgeschichte an der Universität Ca' Foscari in Venedig. Zwischen 2014 und 2017 beteiligte sie sich an der Erstellung der App "La vita delle opere" ("Das Leben der Kunstwerke"), zur Konservierungsgeschichte von einigen Gemälden der Gallerie dell'Accademia in Venedig. Nach einem Praktikum durch Erasmus+ bei der Bonniers Konsthall in Stockholm besuchte sie ab 2015 Seminare an der Fondazione Zeri in Bologna, der École du Louvre und dem KHI in Florenz. 

Seit Oktober 2016 ist sie Promotionsstudentin an der Technischen Universität Berlin in Co-Tututelle mit der Universität Udine (Betreuerinnen Prof. Dr. Bénédicte Savoy und Donata Levi) mit einem Projekt über die Ausstellungen der italienischen Alten Meister, die vom Faschismus in den 1930er Jahren gefördert wurden. Sie ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Im Wintersemester 2019 war sie „occasional student“ am Warburg Institute in London mit einem Kurzstipendium des DAAD. Ihre Forschung konzentriert sich auf Restaurierungsgeschichte, Fotografie und Museologie in Norditalien zwischen 1930 und 1950.